GPS - Einleitung
Stadpläne und Wander- und Landkarten haben mich schon immer begeistert, und im Lauf der Zeit hat sich auch schon ein schöner Stapel davon bei mir angesammelt. Es hat mich stets interessiert wo ich mich im Augenblick befinde bzw. wo ich gewesen bin.Durch die Geotracking Geschichten wie Google Earth etc. habe ich mich so langsam an die Matierie rangetastet und kam so auf den Geschmack mich mit GPS näher zu beschäftigen. Kfz-Navigation war nie so der grosse Anreiz für mich. Ich wollte ein Gerät für draussen haben, das ich zum Wandern, Trekking und Radfahren nutzen konnte.
Ich war sehr zufrieden damit und habe es dann im nächsten Urlaub in Bali gleich mitgenommen. Da hatte ich zwar nur die installierte Basemap und die Worldmap, aber das war besser als nichts. Zuhause hatte ich mir vorher schon einige Wegpunkte gesetzt und obwohl kein Autorouting möglich ist, konnten wir immerhin auf unserer 5-tägigen Rundreise mit dem eigenen Mietwagen einige Orte und Sehenswürdigkeiten anpeilen und so auch schneller finden als ohne GPS.
Wieder zu hause leistet es mir auch hier gute Dienste. Interessant war vor allem beim Radfahren, dass ich jetzt genau nachvollziehen konnte, wo ich unterwegs war. Mit der Zeit stellte ich jedoch fest, dass es beim Biken mitunter schwierig ist auf dem Display auf den ersten Blick und je nach Zoomstufe Wege, Pfade oder Flüsse zu unterscheiden vor allem wenn die Beleuchtung ausgeschaltet ist, was ja meistens der Fall ist, wenn man Batterie sparen will. Der Speicherplatz von 8 MB für Kartenmaterial war zum Biken völlig ausreichend und so brachte ich z.B. alle Karten für meine Radtour auf dem Mainradweg von Bayreuth nach Mainz in dem Gerät unter.
Nach ca. einem halben Jahr legte ich mir dann das Garmin Etrex Vista cx zu und bin immer noch sehr begeistert von diesem Gerät. Für meine Zwecke ist das das ideale Gerät. Brilliantes gut ablesbares Farbdisplay, lange Batterielaufzeit und viel Speicherplatz durch die auswechselbaren Mini-SD-Karten. Ausserdem ist es auch noch autoroutingfähig, und verrichtet auch im Auto hervorragende Arbeit. Es funktioniert immer zuverlässig und es gab nur ein paar ganz wenige Situationen, in denen der Empfang nicht so optimal war.
(Update Oktober 2008)
Durch einen exogenen Umstand begab es sich (leider), dass mein Vista cx im August 2008 das Zeitliche segnete und irreparabel beschädigt wurde. Glücklicherweise bot mir in diesem Zusammenhang die kulante Abwicklung der Haftpflichtversicherung die Möglichkeit mir ohne Eigenkosten ein neues GPS-Gerät zu beschaffen und so bin ich mittlerweile Besitzer des Garmin Vista Hcx.
Das neue GPS-Gerät ist in der Handhabung ziemlich identisch mit dem Vorgängermodell. Die Empfangseigenschaften liegen deutlich über denen des Vista cx und so hat man nun auch in bisher kritischen Situationen einen ausgezeichneten Satellitenempfang. Es gibt bei den Energieoptionen nun auch die Einstellung "Lithium", die nun eine genauere Anzeige der Restkapazität bei Einsatz von Lithiumbatterien bereitstellt. Als Minuspunkt fällt auf, dass es nun keinen Alarm(Wecker) mehr gibt. Ich fand das gerade auf Tour immer sehr praktisch und kann nicht so rech nachvollziehen, warum beim Hcx darauf verzichtet wurde. Darüber hinaus scheint der Energieverbrauch höher als beim Vorgängermodell zu sein, denn rein subjektiv halten die Batterien nicht mehr so lange wie bisher. Ich hoffe, dass sich da in Zukunft mit einem Firmware-Update noch was verbessern lässt.
Einige Infos zum GPS-Zubehör findet Ihr in der Rubrik Erfahrungsberichte.In meiner Linksammlung verweise ich auch auf ein paar interessante Seiten die im Zusammenhang mit GPS stehen. Recht interessante Foren zum Beispiel sind die von Naviboard oder Geoclub. Auch bei Pocketnavigation gibt es ein sehr gutes Forum. Noch interessanter ist hier allerdings, dass es eine Menge an kostenlosen POIs zum Download gibt. Diese sind nach Rubriken geordnet und wirklich eine grosse Hilfe. Sie werden auch immer wieder von Zeit zu Zeit aktualisiert und ergänzt.
